Diese Hybride zeigt Merkmale ihrer beiden Elternteile, die in unterschiedlicher Ausprägung aufreten können. Die Blüten sind auffallend groß, der Blütenstand ist schmal. Die Pflanze wurde in der Literatur als Dactylorhiza x jenensis geführt, was nach Wolfgang Eccarius (Die Orchideengattung Dactylorhiza, 2016) aber nicht zutreffend ist, da es in Thüringen keine Bestände von Dactylorhiza traunsteineri gibt. Anhand von Populationen im Böhmerwald wurde die Hybride 1999 von František Procházka und Vladislav Čurn als Dactylorhiza x silvae-gabretae beschrieben. Die hier gezeigten Hybriden blühten in Bayern - zum einen im Ettaler Moos, zum anderen in der Nähe von Bayrischzell.